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"Nachdenken kann man auch im vorhinein." (Benyoetz)

 
The Go-Betweens - Was there anything I could do mal gleich hören, nachdem ich auf einem Zettel den Hinweis gefunden habe nach der neuen Go-Betweens zu suchen. Der richtige Song zum Frühlingsanfang.
"She comes home and she...."
Da ist sie "Bright Yellow Bright Orange" aber nicht bei Kazaa.

Da kommt mir doch die andere australische Band in den Sinn: "Hunters and Collectors" oder "Bunny Drums" in einem Anflug von Jähzorn auf mich selbst ist die leider in das Nirwana eingegangen während die lief, damals. Wut. Haß. Auf alles und nichts auf mich und auf die Welt. Ist eben so. Nicht zu ändern. Dinosaurier. Reste vorhanden. Pazifist war ich nie und ihr Denken wird mir immer fremd bleiben. Wange. Faust.
"Man kann nur den treten, der sich treten läßt."

19:15
Zu meinem Wunschzettel hinzugefügt "Segredos
Dona Rosa " . Fado-Musik. Portugal, das Land, wo der Himmel immer blau ist.

"Deutschland ist Spitzenreiter bei Nanotechnologie"
http://www.wams.de/data/2003/03/16/52947.html

Mal zurück zum Thema, nebenher rauche ich meine Cigarettes Russes von Delacre, die schmecken so gut zum Tee. Heute Mittagessen ausfallen lassen, habe gestern zuviel gegessen und heute abend wieder.

N&W-Artikel in der FAZ
"Das Superhirn im Reagenzglas" und irgendwann in "Deutschland und die Welt" "Revolution aus dem Mikroskosmos, Die Entdeckung der Doppelhelix"
Artikel einkleben in Computer-Artikel.

Hochinteressant und faszinierend das System der vier Bausteine:

Adenin
Cytosin
Guanin
Thymin

A
C
G
T

Darin steckt die gesamte Information.

Genom
Protenom
Hochkompliziert
Desoxyribonukleinsäure
DNS
Aminosäure
DNS DNA RNS RNA
ATP
Doppelhelix
Adenosinthriphosphat
Enzym
Doppelstrang
Keimbahn


Schwägerl zieht folgendes Fazit aus Cricks und Watsons Entdeckung:
[dudup You have Mail; Klick wieder Stockhausen]
"Der Gen-Determinismus alter Schule...wird einer viel komplexeren bioinformatischen Auflösung des menschlichen Seins Platz machen. Verhaltensweisen werden als komplexe, von Gen-Eiweiß-Interaktionen gesteuerte Programme deutbar; unser ganzer Stolz, das menschliche Selbstbewußtsein, wird dann als selbstreferentiell vertaktetes Nervenflackern erscheinen. Daran muß nichts Schlechtes sein, denn die Materie ist nicht schlecht. Doch den Gedankensprung dorthin hat eine sprituell geprägte Menschheit noch vor sich."

Ich glaube an die Poppersche-Dennertsche und wer sie noch alles vertritt Identitätstheorie von Geist und Materie. Kein Homunkulus. Interessant die religiöse Sichtweise von Eccles als Hirnforscher! Geheimnisvoll bleibt es allemal, das Bewußtsein wie das Leben überhaupt.
"Was ist Metaphysik?" (Heidegger)
"Wie sollen wir dann aber ... die Frage verstehen?
Sie lautet: Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts?...
Das Nichts gibt nicht erst den Gegenbegriff zum Seienden her, sondern gehört ursprünglich zum Wesen selbst. IM SEIN DES SEIENDEN GESCHIEHT DAS NICHTEN DES NICHTS..."


Goetz hat in Abfall folgendes Zitat aus Heidegger, Die Geschichte des Seyns herausgepickt, allerdings als halbernsten Spaß ("ein Neun-Akter", S. 437).
abfall

"Das Sein ist das Nichts.
Das Nichts nichtet.
Die Nichtung verweigert.
Die Verweigerung gewährt.
Die Gewährung er-eignet das Inzwischen.
Die Er-eignung ist die Jähe des Stimmens.
Das Stimmen ist die erste Erschwingung.
Die Erschwingung ist das anfängliche Wort.
Das Wort ist das wesende Seyn."

Talking Heads, Great Curve
Musik sagt mehr als Tausend Worte


"Eizellen-Jagd mit Infrarot
Spermien navigieren wie Raketen. Ihr Wärmeleitsystem führt sie bis dicht ans Ziel. Die letzten Millimeter müssen sie sich erschnüffeln"
http://www.wams.de/data/2003/02/02/38384.html


"Jetzt wird der Sommer gesät
Samentütchen kosten nur wenige Euro und bringen in wenigen Wochen Farbe auf die Fensterbank"
http://morgenpost.berlin1.de/archiv2003/030222/ttt/story586087.html

Samen-Pohle, Kaiser-Friedrich-Straße 50a (Charlottenburg) 3244953

18:16
"Zu ihrem Wunschzettel hinzugefügt"
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"Wunschzettel ansehen"
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pianist
Ach ja, die Verschwörungstheoretiker bezweifeln wahrscheinlich den Holocaust. Was die Befreiung (Kapitulation?) Deutschlands angeht, wieviele Opfer hat das gekostet? Und Geld? Unsere Demokratie und das Demonstrationsrecht fußen letztendlich auf diesen Opfern, ob das einem paßt oder nicht. Objektive Tatsache in der Nichtverschwörungsgedankenwelt.
"Der Pianist": bester Hauptdarsteller, beste Regie, bestes adaptiertes Drehbuch
Der Film hat es verdient. Nächste Woche den Soundtrack bestellen. Amazon.

http://www.faz.net/s/
Rub76B8D5378E0E4970B36637AC8DAA545F/
Doc~E2F34D27E6647458486879086E3BF85CD~ATpl~Euptoday~Scontent_dossier.html
Klick

25.3. 17:12
aha, die Textlänge der Links gibt die Layoutbreite für Druck und Ansicht vor. Ist mir schon wieder zu viel Gefummel, um meine Ausdrucke vorzunehmen. Jetzt also den Link aufgeteilt auf mehrere Zeilen, unschön, aber was soll's. Abschließen die Angelegenheit. Ich habe fertig. Mal kleine Schrift, dann abgeschnitten. Kontrolle. Wollte nur abheften, jetzt überprüft und siehe da, viele Ausdrucke sind abgeschnitten, also noch einmal und das mit langsamen Tintenstrahler, der mir Schwierigkeiten macht mit Windows2000, wenn ich einen Auftrag abgebrochen habe. Wie sagte Goetz immer, "Computer-Steinzeit".

Aus aktuellem Anlaß habe ich mir mal die Rezension zu "Das Lexikon der Verschwörungstheorien. Verschwörungen, Intrigen, Geheimbünde.
von Robert Anton Wilson, Mathias Bröckers" unter
Rezensionen

herausgesucht.
Ist mir am Freitag bei Lehmanns aufgefallen, neben "Microsoft".
http://www.lehmanns.de/ ("gibt's auch hier im Kino").

Verschwörungen

So etwas macht mich krank, wo ich doch sowieso schon alles in der Schwebe halte. Noch eine Front zu eröffnen, um im Irak-Bild zu bleiben, das geht nicht. Dann kann ich mich gleich abmelden.
Erinnert mich an die hitzigen Debatten anläßlich "JFK". Ohne Beweise (und was ist das eigentlich und damit fängt es also auch schon wieder an) kann man alles (!) Denkbare für möglich halten und im Weltwissen geschieht das letztendlich auch, aber für meinen Kopf lasse ich das nicht zu. Ich bin mein eigener Filter. Melittakaffee.
"Einer flog über's Kuckucksnest", ein schönes Buch.

15:18
Habe mir auch gerade "Wonderful world" angehört und nun "those were the days", merkwürdig, was bringt das, was ist Musik? Kommunikation mit den Schwingungen der Matrix. Musik geht direkt ins Hirn, cosmosToBrain: Musik. Die schönste und beste der Künste.

15:28
So einfach ist das. Man sucht in einem 2000Seiten-Wälzer nach derselben Postleitzahl wie die, nach der die eigene Post adressiert wird und findet irgendwann einen passenden Eintrag, nachdem man schon genertvt ist, daß man all die nicht passenden Bezirke scannen muß. Zahlen stimmen überein meldet das Gehirn. Ist ja auch direkt in der Nähe. Schön. Hörer in die Hand, Telefonnumern gewählt. Sprechstunednansage per Anrufbeantworter, weil die dort noch nicht pünktlich sind, dann besetzt und irgendwann habe ich ein Stimme im Ohr, die auf meine akustischen Signale regiert. Senden, Empfangen, (Erinnerung an Linguistik, aber der Namen fällt mir nicht ein, sehr bekannt). Termin vereinbart. Morgen 12.00. erst 16.00. Nach welchem Algorithmus schlagen die Sprechstundenhilfen einem Termine vor? Erst die weniger frequentierten? Was gerade frei ist? Zufall. Monte-Carlo. Nach dem Stimmentyp?
Wie dem auch sein, morgen haben hoffentlich meine Ohrenschmwerzen ein Ende, denn Wasser sammelt sich immer in einem Ohr nach dem Schwimmen. Schmerzen. Jetzt schon habe ich die Befürchtung, daß das übertrieben ist. Sind denn die Schmerzen so stark, daß ich zum Arzt muß. "Ich sehe da nichts." "Aber ich habe Schmerzen." "mmmhmm".


15:42 Sophie in Berlin
Sehe hier häufiger die Beine zum Sekt und habe nun mal nachgesehen, gefällt mir, Sophie
http://www.schloss-wachenheim.de

Reservierung im Margaux für Mai. Schön, wenn die kleinen Dinge erledigt werden und der Druck abnimmt, dann kann ich mich wieder den Hauptfragen zuwenden.

Versuche einen Ohrenarzt unter http://www.gelbe-seiten-berlin.de/ zu finden und finde nichts.
Jetzt suche ich im gedruckten Branchenbuch. Irgendwo muß ich doch auch die CD haben. Was geht nun schneller? Listensuche im Druck nach Postleitzahl? So viele Hals... wird es doch nicht geben, hoffentlich. Verstehe sowieso nicht, warum bei vielen Einträgen nicht noch nach Bezirken sortiert ist.

Schöner Tag. Habe zwar gestern den Balkonstuhl (Ikea Holz, kein Garpa) nach oben geholt, aber mich doch dagegen entschieden. Arbeitszimmer geht vor. Das wird mir sowieso immer schwerer fallen, je wärmer es werden wird. Irgendwann werde ich nur noch auf dem Balkon lesen. Ich brauche einen Laptop (aktuelle c't) wieder, doch dazu brauche ich Geld. Ich favorisiere ein IBM ThinkPad der A-Serie, aber auch Sony, Samsung und Fuji-Siemens in der Auswahl. Ist ja noch Zeit. Der Desktop-PC wird verschwinden und sich zugunsten der Laptops auflösen.

"Liebes Tagebuch"
Artikel über Bloggen
http://www.wams.de/data/2003/03/23/56355.html?search=tagebuch&searchHILI=1

und hier ein kritischer Artikel zum Bloogen http://www.multimedia.de/artikel/231_1.php via http://blogworld.de/entry.php?id=00415

Deutschland trinkt keine Coca-Cola, dabei gilt doch "Coke [light] adds life"
"In Kreuzberg bleibt die Cola im Keller"
http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/berlin/story592907.html
Das wird doch hier in Berlin bestimmt eine Bewegung, bei der Stimmungslage. Ich mache nicht mit. Wenn meine Lokale keine Cola-Light mehr anbieten, werde ich diese (für immer?) boykottieren. So ein Blödsinn. Und rein logisch, was hat denn das Unternehmen damit zu tun? Dann gehe ich eben nur noch zu McDonalds essen, auch wenn das überhaupt nicht meine Welt ist. Einfach so wegen "uneingeschränkter Solidarität", auch wenn McDonalds ebenfalls nichts mit dem Krieg zu tun hat und Neuland dort nicht im Angebot (werde ich wohl nie erleben).

"Nein zum Irak-Krieg lässt SPD in Wählergunst steigen"

"Al Qaida kommuniziert über das Internet "
http://www.wams.de/data/2003/03/23/56521.html?search=kommuniziert+Internet&searchHILI=1


Nun bin ich also doch öfter bei den bewegt-bewegenden Bildern.
Aber der Samstag war aber eine Zumutung. Essen am Mittag beim Thai und den Tag leicht übergleiten lassen in die Home-Drinks Wodka-Pernod und Sex. Ein französischer Porno zur Entspannung scheiterte an einem Overlay-Problem des MediaPlayers 9. Alles wurde auf den Fernseher übertragen, nur nicht das Video selbst. Das ist Matrix pur. Dann eben nicht. Später dann während die Nation "Wetten, daß..." schaute, Bagdad-Spezial. Also Gottschalk kann ich ncoh nicht einmal für Sekunden ertragen, außer, wenn ich total von der Rolle bin. Dan nmache ich eine Samstagabendschau an, kann dann auch Gottschalk sein und schalte den Ton aus. Dazu dann vernünftige Musik. Aber das geht auch nicht oft. Diese Energieverschwendung von geistigem Erfinderpotential, das Verspielte der Nation, das ist mir zu viel. Und dazu dieses Aufgedrehte von Gottschalk und seinen berühmten Gästen auf der Couch, ja auf der Couch, es gibt nur keine Heilung dort, wie überhaupt "die Couch" keine Heilung bringt, nur Erniedrigung und Illusion, aber das ist ein anderes Thema.
Nun also Spezial. Es ist ja schon ein Wunder, daß das Fernsehen überhaupt zu diesem Thema am Samstagabend ein Spezial bringt. Das alleine ist ein Lob wert. Aber dann wäre es doch besser gewesen, sie hätten es sein gelassen. Frey also heißt der Typ, den ich nicht aushalte mit seinen Fragen und Meta-Kommentaren. Können die denn diese ganze Meta-Ebene nicht in der Redaktionskonferenz lassen? Bitte!
Wohltuend einzig Tom sowieso, mit den rot-blonden Haaren. Das tut gut, zwischendurch vernünftige Leute zu hören.
Was aber anschließend kam war Realsatire pur. Das kann Harald Schmidt nicht besser machen. Die Fragestunde an den Mann an der Couch, landläufig Psychologe genannt. Meine Kinder spielen nicht mehr die harten Computerspiele, sondern sitzen nur noch vor der Glotze und gucken Krieg. Was soll ich machen? Wir wissen sonst nichts mit unserer Zeit anzufangen.
Was ist denn nun mit der c't los? Ist das ein Druckfehler 1Euro? Bisher 3? Gewinnspiel in der linken Ecke? Drückt das den Preis?
Und dann dieser Artikel
Kriegsspiele: Nazi-Clans und Militärfanatiker, S. 94 .
http://heise.de/ct/inhalt.shtml

kriegsspiel (Gruß von der CeBIT)
"tja" Kinderkanalfragen in der ARD durch Schönenborn. Nein, das war nicht mehr zu überbieten. Dachte ich, doch dann kam Friedmann.

Readymade2
Das hätte man auch abkürzen können, dieses Summen in meinem (!) Ohr, Schlingensief.
Ja, ich begrüße heute zum Schlagabtausch Gerhard, Ströbele (wohnt sich gut im Grunewald), Schlingensief und Jordan (für die, die ihn noch nicht kennen; ein jajaneinnein-Typ). Thema: Ist der Irakkrieg, ja was?
Ich danke für ihr Kommen, wir sparen uns die "Diskussion".
Gute Nacht. Alles wird gut oder so.
Was war das aber? Ein Fight? Warum haben die sich nicht geprügelt. Außer Puste. Rippenstoß hier, Wortfetzen da. Taumel. Wirklich nicht zu fassen. Das ist Deutschland, gute Nacht.
crash

Wohltuend dagegen gestern abend, auch "Christiansen". Zwar kann ich diese Sendung seit Anfang 2002 nicht mehr ertragen, aber manchmal sehe ich rein und gestern war ich positiv überrascht. Überraschend ist natürlich auch, daß ein "erzkonservativer Thinktank-Denker" (Deutschlandfunk) eingeladen wurde. Vielleicht wurde er auch vorgeführt, sollte es? Aber sieh an! Die Leute hörten tatsächlich zu, auch kein Applaus. Das nervt nämlich immer am meisten, dieser Happening-Charakter, je nachdem von welcher Gruppe die Anhänger im Studio sind. Die PDS ist doch in der Regel am besten organisiert. Wohltuende Diskussion vernünftiger Menschen, natürlich dem Thema unangemessen zu kurz, aber das ist ja auch typisch geworden für Deutschland. Mehr Comedy, weniger Ernst. Der stört doch nur.
Schily war ich geneigt zuzurufen, "Der Kampf geht weiter", wie der so da sitzt im typischen Öko-Dreiteiler, aber zugenommen, noch nicht Brando mäßig http://www.wams.de/data/2003/03/23/56538.html?search=brando&searchHILI=1 aber. Ja alle jetzt ultraseriös. Nichts gegen einzuwenden im Prinzip, nur das Tempo, der Stil, so unpassen. Trittin im Dreiteiler als GQ-Model, Brioni-Kanzler, wenn ich mir diese Marke leisten könnte, ich würde sie deshalb schon nicht tragen, weshalb mir auch keine Werbung mehr von den gefallen kann. Und Reinigungskraft Fischer trat gestern im Fernsehen wie ein Pilot auf. Hat sich wohl besonnen. Immer wenn es kritisch wird, wird er öffentlich lässig. Jetzt mimt er wieder den Kämpfer für die gerechte Sache, dann kommt natürlich Sportblouson zum Einsatz. Die bürgerliche Kleidungschiffre hat er verinnerlicht. Woher eigentlich? Weder Abitur, noch Studium, im Fleischerladen lernt man doch so etwas nicht. Ist ja auch so beliebt, der Putzmann.
Schließlich haben wir alle doch Molotow-Coctails gebastelt und geworfen in D, nein in der BRD, oder noch unbestimmter in der Bunedsrepublik. Jugoslawien?

Hätte ich mehr Zeit müßte ich mir Kegans Buch besorgen. Wirkte so , als wenn weder Schily, noch die nette und hübsche Sabine das Buch gelesen hätten. Die polemische Zusammenfassung als Zuarbeit war nicht sehr überzeugend. Schade, daß ein Spiegel-Interview erfahrener Mann wie Böhme nicht mehr "Talk im Turm" moderiert. Das war stringent. Die Spiegel-Interviews von ihm waren ja fast das beste am Spiegel damals. Christiansen wurde mir in einem Rhetorik-Kurs einmal als Negativ-Beispiel einer Moderierung präsentiert. Und so ist es noch heute. Hat sie den falschen Bodo-Schäfer-Coach? Überhaupt keinen? Ach ja, es sind ja Udo Walz und Klaus Wowereit. Was soll da schon herauskommen außer schönen Strähnchen? Aber das reicht doch nun wirklich nicht. Das ist mein Neue Mitte-Motto (was war das nochmal? Tja. Die große Kampagne zur Täuschung des Wählers, die dieser gerne aufnahm vor seinem Kater). Mode-Politik auf dem TV-Laufsteg. Alles zu seiner Zeit. Ich bin großer Modefan, aber aus Passion, nicht als Uniform, als Verkleidung. Und die (Sabine ausgenommen) sehen immer so aus, als wenn sie sich zum Karneval verkleiden. Keine Einheit. Ludger Vollmer? Frau Antje. Gut, Merkel fällt auch hinein.
Die Ökos sehen immer merkwürdig verkleidet und linkisch aus in ihrem bürgerlichen Outfit, wirklich modisch sind die ja auch nicht. Klassisch. Sie verkleiden sich als Klassiker, als alter Bürgers-mann und frau, die es gar nicht mehr gibt. Das Bürgertum hat sich selbst zugrunde gerichtet, siehe Tatort von gestern. Das ist der andere Spiegel unserer Gesellschaft. Es war einmal. Freiwilliges Analphabetentum der Ausgebildeten. Wegwerfgesellschaft des Geistes. Weg mit dem Ballast. Denken? Geistige Klassiker werden entsorgt. Kein Grüner Punkt auf den alten Philosophen. Denker, was war das?
Und die Kinderfrage im Tatort. Wie weiter? Das war das wirklich gute an diesem Tatort. Die werden immer besser. Ich bin erstaunt. Auch das Kammerspiel-artige der Geburtstagsszene. Exakt dosierte Musik. Hoffnungslos. Außer? Das Baby in einer neuen Welt. Ohne Wurzel? Kann das was werden? Nein. Das muß weitergedacht werden in unserer Zeit.

Patrick Bahners heute doziert über "Die Welt könnte so schön sein ohne Recht-Der Krieg macht die Moral: Erster Ausblick auf die Ideen von 2003" und über die Ärzte. Bizarre Mischung im Feuilleton heute. Rezension zweier Nahost-Filme durch Rother, dessen Ratschläge ich ohne Bedenken folgen kann. Die enttäuschen selten.



Ach ja, so war es, der Kaufhausbrand wurde mit dem Wortspiel warehouse belegt. Ohne genauere Sprachkenntnis denkt man ottomäßig an Warenhaus. Gemeint war "A large and impersonal institution providing accomodation for mental patients, old people, or poor people" (Oxford Dictionary of modern slang).
Dieses Buch war eine Empfehlung des Englisch-Lehrers an der Uni. Die englische Sprache in der Informatik würde man damit am besten verstehen. Hilft wirklich.
Aber was bringt so etwas? Genauso gut kann man ein chinesisches Sprichwort drucken. Das ist eines der Probleme gewesen. Texte für wen?

Wunderbarer Tag in Berliln. Oh happy day. Habe etwas aufgeräumt. Der Schreibtisch zeigt sein Holz, wunderbar. Ich muß an den Kern gelangen. Nach Innen hören, weniger außen. Die Außenwelt bringt mich immer ab, von mir selbst. Aber das wird ja im allgemeinen Leben genannt.

Der Solipsist
Nun gestern also TV-Abend gemacht. Den Typen in der ARD kann ich nur einmal wöchentlich ertragen. Diese Fragen sind ja so etwas von bescheuert, das kann ich nicht anders klassifizieren. Das ist nichts für mich. Dann eben keine bunten Bildchen. "Hast Du gesehen?" "Was?"
Jetzt wird es salonfähig stets den Wahrheitsgehalt in Frage zu stellen. Als wenn das schon jemals anders gewesen wäre. Das ist auch Leben. Was weiß man denn schon aus erster Hand?
Gibt es die Welt denn überhaupt?
Gibt es denn den Irak? Wer war denn schon dort? Und wenn, was beweist es. Ich war noch nicht dort, aber in Tunesien. Also Afrika gibt es für mich. Das führt nicht weiter im Moment. Nichts Genaues weiß man nicht. Es geht immer um Plausibilität und die eigene Meinung. Blut für Öl, primär? Aber bitte. Das kann doch wohl wirklich niemand glauben. Mal kurz "Ich war Saddams Sohn durchgeblättert." "Die Kriege der Bush-Familie", schon dieser Titel.
Blair darf jetzt freitanken oder wie? Es gäbe noch viel zu sagen.
Nachprüfbar ist das nicht. Eine Informationsquelle ihres Vertrauens.
Wie sagt es Descartes, "Ich denke, also bin ich"
Hier muß ich ansetzen, wie geht es weiter? "Vorausgesetzt das stimmt", vorausgesetzt ich existiere, vorausgesetzt die Welt existiert physikalisch, vorausgesetzt, die Welt ist wirklich so, wie wir sie sehen. "Die Welt ist alles, was der Fall ist" Die Welt ist alles, was im freien Fall ist.
Wovon man nicht sprechen kann, muß man anfangen zu denken, dann fällt das reden leichter.
Also was nun? Ich bin. Und da draußen muß nicht etwas sein. Manche stellen das nicht in Frage, nehmen die Welt physikalisch gegeben hin. Aber, nichts Genaues weiß man nicht.
Sprechen die Nachrichtensprecher? Hat der Geheimdienst Leute im Studio, die mit vorgehaltener Pistole Beiträge diktieren. Gibt es Redfreiheit, Demonstrationsfreiheit? Täuschung? So gesehen, wo ist die Diktatur? Leben wir so betrachtet nicht in einem freien Land?
Ist der Reporter aus Bagdad nicht im Nebenraum? Schließlich sagt es uns doch nicht, wo er ist. Wo ist das Bild. Ein Foto. Wer hat noch keinen Doppelgänger? Und das digital, stimmlich. Analyse? Ja, er ist es.
Was nun? Warum nicht alles in Frage stellen? Entweder richtig oder gar nicht. Illuminaten lassen grüßen. Verschwörungstheorien. Kennedy ist doch von den Rolling Stones getötet worden, das habe ich die Tage im Radio gehört. Gut aufgehoben bei den Durchgeknallten. Immer auf dem Orientteppich bleiben.
1000 und eine Nacht.

Russisches Roulette
Frank Castorf gewinnt mit "Der Idiot" den Friedrich-Luft-Preis für die beste Aufführung 2002
http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/feuilleton/story592108.html

Habe bisher nur schlechte Kritiken gelesen, nachdem mir aber die ersten beiden Teile gut gefallen haben, werde ich es mir doch ansehen. DER MEISTER UND MARGARITA von Michail Bulgakow kommt ja auch jetzt zum Theatertreffen. Muß ja dann nicht sein, aber danach.

http://www.volksbuehne-berlin.de/ftflash/index.html
Die müssen natürlich mit Göring kommen. Wußte gar nicht, daß die nun für ihr Publikum englisch voraussetzen. Und vor allem benutzen.

18:40
Ich habe noch keinen TV-Beitrag über den begonnenen Irakkrieg gesehen. Sollte ich vielleicht mal tun. Oder auch nicht. Heute doch bestimmt wieder "Spezial" auf allen Kanälen. Nachdem das digitale TV hier in Berlin eingeführt wurde, habe ich nur noch ARD, ZDF, SFB3 und ORB, BBC. Reicht auch, vorerst. Mit Empfängern warte ich bis zur Funkausstellung.

Idiot wird vor Mai nichts. Mal sehen, ob die den wieder ins Programm nehmen. Bestimmt. Das Buch hatte mich nicht so begeistert wie "Jüngling" und "Raskolnikoff" (Schuld und Sühne).

18:46
Schering lädt mich zur Hauptversammlung ein. Keine Lust, 9.00 und dann Neukölln. Ich war zwar noch nie auf einer, vielleicht sollte ich mal. 10.4.? Schon zerrissen. Ach nein.

Ja, "Preisvergleich bringt bares Geld" Ab in den Müll. Versicherungen. Post am Abend, vom Vortag. Das macht auch Spaß. Wenn andere den Feierabend einläuten, erledige ich meine Büroarbeit. Officemanagement sagt man doch dazu.

Schreck, Kreditkartenabrechnung. Lohmann empfiehlt ja, diese wegzuwerfen. Habe mich dazu noch nicht durchringen können, aber den Gebrauch reduziert. Bargeld ist realistischer.

Post an die Verbraucherzentrale.
Zeitschrfit der LVA, was wollen die denn? Woher? Warum?
"Raus aus der Schuldenfalle - Mini-Jobs und Ich-AG"
Ja, auf zu meiner Hauptversammlung. Vorstandsvorsitzender. Synapse2. Wieviele Aktionäre habe ich? 1, 2, 3 , 4, 5, 6, 7...
"Schritt für Schritt zum Ziel" Wer hätte das gedacht? Welches war das noch mal? Vergessen.

19:18
höre Karlheinz Stockhausen - Mikrophonie I
Einkleben von Artikeln
Leserbrief von Anke Bunz von gestern z.B. So ist es. Es gibt also noch welche, die ähnlich denken.

Höre zur Zeit "Zauberberg" von Thomas Mann. Wurde zu Weihnachten 2001 im DLF gesendet und ist nun auf Video. Das erstaunt manche immer wieder. Audio auf Video. Das ist es oder war es, bevor das Kopieren der CDs in Mode kam. Eine CD auf Hifi-Video bringt kaum Verluste.
Bin nun im 4. (von 12) angekommen. Parallelwelt.
Passend dazu Literaturtip in FAZ die Tage. Neue Frankfurter Ausgabe mit Kommentarband, "durchgesehen von Michael Neumann". Heißt wie mein Opa. Habe aber das Taschenbuch hier. Bekomme ich den Kommentarband auch separat. Und brauche ich ihn wirklich?

24.03, 13:05
Nein. Angesehen habe ich ihn mir, funktioniert aber nicht mit anderen Ausgaben ohne viel Sucherei. Zu teuer, 50Euro als Einzelband. Auswahl ist alles. Ist so schon genug. Dafür landete "Microsoft : Medien Macht Monopol" und c't digitale Fotografie-Spezial in meiner Tasche.
Lottmann begonnen, gestern auch von WAMS vorgeschlagen.

Amazon: Schön, daß Sie wieder da sind. Ja, das beruhigt mich auch immer wieder. Meine Wunschliste wird immer länger. Nymans neue Oper ist bald fällig und und und. Finde ich erst einmal nicht.Mal bei Hugendubel sehen.

Heute Essen beim Italiener, Calamari fritti mit Salat und Cola.Light + Espresso, 10,2 Euro + 0,8 Trinkgeld. Mal mehr, mal weniger. Das geht aber nicht oft so. Besser als beim Griechen. Die Atmosphäre ist angenehmer, geschäftiger. Ich gehe unter und doch nicht. Schließlich bin ich ja da, ohne Tarnkappe. Als Mensch.
Und zum Arzt, Ultraschall für meinen Arm. So viel Schwimmen? Lieber etwas weniger. da würde mir aber etwas fehlen. Schwimmen und nachdenken und planen, flow. Das ist wunderbar und nebenher wie eine CPU die Anschläge der 100er Meter zählen. 1, 2, 3, 4, 5, 6...
Seit ich schwimmen gehe habe ich die Wahrnehmung des Wassers wie Klarsichtfolie, wenn ich darüber mit der flachen Hand streiche. Das Spritzen stört und verlangt von der Matrix Rechenkapazität, analog dem Film "13th floor". Das ruhige Wasser ist flächiger "zu rendern", wie der Experte der Grafik sagt. "Warum nicht Rekonstruktion?" Weil es mir nicht gefällt, basta. Wie nannte ich es? Vergessen. Vorbei. Egal. Aber Rekonstruktion ist in meinen Augen verfehlt. Rendering, wie häßlich. Nett aber die Formulierung des durchgeknallten Mahler "elektronisches Weltnetz". Ansonsten ist der Typ nicht ernst zu nehmen.

FAZ heute, dazu auch die Tage "Der Kampf geht weiter"
habe ich hier gelesen, im Cafe des Literaturhauses
literaturhaus

literaturhausinnen

Der bizarre Weg des Horst Mahler
MAINZ. 19. März. Das Leben des Horst Mahler bleibt sehr bewegt. Am Dienstag noch saß der ehemalige RAF-Terrorist auf dem Stuhl des Verteidigers beim Verbotsverfahren gegen die NPD vor dem Bundesverfassungsgericht. Am Mittwoch mußte sich der soeben aus der NPD ausgetretene Mahler auf der Anklagebank der Zweiten Strafkammer des Mainzer Landgerichts dafür verantworten, die Terroranschläge vom 11. September öffentlich gebilligt zu haben. Im Zweiten Deutschen Fernsehen hatte er wenige Tage nach den Anschlägen gesagt, die Taten seien "Rechtens" gewesen, er empfinde "Hochachtung" gegenüber den Tätern....
Mahler beschritt dabei einen bizarren Weg, um einer Bestrafung zu entgehen: Er sei mittlerweile überzeugt, daß die Anschläge nicht von islamistischen Terroristen ausgeführt worden seien. Deshalb seien seine damaligen Äußerungen nur als der nicht strafbare Versuch der Billigung einer Straftat zu werten, da schließlich die Bezugstat seiner Billigung gar nicht ausgeführt worden sei. Statt eines Anschlags islamistischer Selbstmordattentäter seien die Anschläge vom 11. September die Folge einer verschwörerischen Zusammenarbeit mehrerer Geheimdienste. "Diese haben angestrebt, den Vereinigten Staaten mit Usama Bin Ladin und seiner angeblichen Terrorvereinigung Al Qaida wieder ein Feindbild zu schaffen, das dem mächtigsten Staat der Welt seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion gefehlt hat", sagte Mahler.

Entsprechend ausgerüstet mit dem Buch "Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11. September" saß Mahler an den bislang vier Prozeßtagen auf der Anklagebank und versuchte, in der Mainzer Provinz der Welt zu beweisen, wie alles wirklich geschah: Unter den Augen von rund 20 gutgelaunten Neonazis im Publikum zeigte er mittels "Bildwerfer" unter anderem 250 Fotografien, die er nach eigenen Worten zum großen Teil aus dem "elektronischen Weltnetz" geladen habe. Mahler versuchte mit diesen Bildern zu beweisen, "daß sowohl die Anschläge auf das World Trade Center als auch die Anschläge auf das Pentagon nicht mit Flugzeugen ausgeführt worden sein können". (dme.)
NPD
von http://www.eifrei.de/Plakate/npd/npd.html



denken
"Irak
Schwere Explosion in Kuweit-Stadt / Hussein überlebt offenbar gezielte Attacke
Strategie der schrittweisen Steigerung

Schnelles Ende für den Neuen Markt
Einstiges Wachstumssegment umfaßt nur noch acht Unternehmen / Zwei Drittel wechselten in Prime Standard

Hinzu kommt noch das Skandalunternehmen Letsbuyit.com, dessen Anteilsschein mit derzeit 0,003 Euro die billigste Aktie in Deutschland ist."

advancebank


"Reichlich Bewegung ist das A und O"
http://www.lust-auf-abnehmen.de/


Termin mit der Schneiderin ausgemacht; Empfehlung von Lezard. Mein dunkelblauer Anzug von denen ist mir zu weit geworden und muß geändert werden. Nächsten Mittwoch hin. Ist zu schade für die Altkleidersammlung. Das sind harte Zeiten. Schön, daß ich wenigstens etwas zum ändern habe.


17:37
Grüner Tee zieht . 3 Minuten meint der Packungsaufdruck
http://www.kingsteagarden.de
enjoy tea
Temple of heaven (Gunpowder)
Grüner Tee aus China
Obwohl der Ladenbesitzer ist mir unsympathisch. Ich muß mir einen anderen Teeladen suchen. Die besonderen Teeladenbetreiber sind sowieso immer etwas Tee-arrogant. Habe letztens den Provokationstest gemacht. Ich benutze ein Teesieb (mache ich wirklich, weil ich zu faul bin für den "wahren Teegenuß"). Igitttigitt und was er mir alles beibringen wollte. Ich wollte doch nur meine Packung, meinen Stoff. "Schnell her mit dem Zeug" Der Wecker klingelt, ich habe nämlich kein Gefühl für 3 Minuten. Ein anderer Teeladenbesitzer macht es nur nach Gefühl. Auch gut.

17:40
Ich bin wieder da. China. Echt. Ist sogar spülmaschinenfest. Geschenk meiner Mutter.

17:42
Habe mir seine Homepage angesehen. Genau wie das Zitat es ausdrückt, so ist der Typ.
"Ich, Werner F.J. Schmitt, muss es ja wissen, denn ich wurde in Freiburg im Breisgau in der längsten Nacht des Jahres geboren. Zwischenzeitlich sind mir die Handelsstädte Bremen und Berlin zur neuen Heimat geworden, denn dort habe ich über 40 Jahre als Kaufmann gelebt, geliebt und gearbeitet.
"Wo viel Dunkelheit ist, ist auch viel Licht." - Stecken Sie sich Kerzen an, machen Sie es sich und (?) gemütlich. Ein paar gute Bücher, sicher gibt es eine Menge in Ihrem Regal, eine feien Kanne Tee und schon wird der Abend zur Freude."

17:45
Ich will alleine wohnen. Keinen Nachbarn. Das macht mich krank, die Geräusche der anderen. Wann? Auto rein, Auto raus. Spaziergang. Heute ihm begegnet, seit Monaten. Der lange Weg und ich habe keinen Ausweg, man sieht sich schon von weitem. Und es rattert im Kopf und der andere sieht und die Rückkopplung und was denkt der andere, was man denkt, wer grüßt zuerst (sie grüßte überhaupt nicht). Ich zuerst. Erst den Blick und weg und wieder hin und ? "Guten Tag!" Fein. "Guten Tag! Herr Synapse!" Ja, der nennt immer meinen Namen. Nein nein nein. Ich hasse ihn. Wen nicht? Sie werde ich nicht mehr zuerst grüßen. Die ist ja auch durchgeknallt. So wie ich und doch anders. Jetzt knallt deren Geschirrspüler, wenn er Wasser zieht. Ich muß hier raus! Besser heute als morgen.
Menschh, beruhige Dich doch. Ja ja ja.
Eure Rede sei Ja ja, nein nein.

18:15
losthighway
Beethoven, 9. Sinfonie, Symphonie, Synfonie, Snfn, S, nie
Symphonie in d-Moll, mit Schlußchor über Schillers Ode "An die Freude", op. 125
"Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium,
wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum
Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt,
alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein,
Ja - wer auch nur Eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund"
losthighway
Der Nachbar ist zurück.
"Und wer's nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund"

Merkwürdig, noch gar keine weißen Laken im Stadtbild gesehen. Aber die Demos gehen jetzt los.

Altes lateinisches Sprichwort "Homo homini lupus", "Der Mensch ist des Menschen Feind" . Wenn ich mich noch recht erinnere, heiß lupus jedoch Wolf, aber sinngemäß ok. Habe überhaupt keine Lust nachzusehen.

gez. ein Misanthrop
losthighway

GPI
schwetsermitternacht
Noch nie gehört, "Gruppe Pfadintegral (GPI)". http://www.pfadintegral.de/
Ein Vertreter, Gründer?, hat das Nachwort zu "Schwester Mitternacht" geschrieben. Ist mir zu abgefahren. Wenn sich Gruppenmitglieder untereinander schon mit "Genosse" anreden ist bei mir Schluß. Das Individuum löst sich auf. Ohne mich. Überhaupt Gruppen. Horror. Team. Einer für alle, alle für einen. "Im Hier und Jetzt da seh ich nur mich." Passend dazu ein Buch aus der Liste der verbotenen Bücher aus der FAZ-Sonntagszeitung, Max Stirner, "Der Einzige und sein Eigentum". Das ist es. Freiheit pur.
Wolframs "new kind of science" soll in Daths/Kirchners Roman sich widerspiegeln.? Nichts gesehen. Die vereinzelten Bildchen? Zelluläre Automaten? Habe den Kauf verworfen, nachdem ich den c't-Artikel und andere darüber gelesen habe und es mir bei Hugendubel angesehen habe. Zu teuer und letztendlich nicht interessant. Da lese ich doch lieber weiter in "Einsicht ins Ich" und "Gödel, Escher, Bach". Den könnte ich auch mal wieder hören.

"Fashion now", Empfehlung aus der Welt am Sonntag, Literaturbeilage hat mich auch niocht sonderlich angemacht. Nein.
Aber interessant Tip von gestern, "Kulturgeschichte des Schwimmens" Übersetzung des Buches von Charles Sprawson, "Haunts of the Black Masseur". Ist schon 10 Jahre alt, aber dennoch interessant und bei dem Rückblick durch die Jahrhunderte stört das nicht. Deutsch 26Euro, englisch 14irgendwas. Habe sowieso beschlossen, englisch-/amerikanischsprachige Bücher nur noch im Original zu lesen. Wie jetzt mit Roth. Die gibt es dann schon als Taschenbuch, wie jetzt bei Sprawson und überhaupt. Mein Englisch liegt brach. Das Schwimmbuch ist für mich als passionierter Schwimmer ein Must. Gestern wieder, muß mich noch schonen, Arm und Erkältung. Brust 1200m, +Kraul 800m +700m. Aber noch nicht zufriedenstellendes Tempo. Will wieder auf die Triatlon-Strecke von 4000m, wenn auch nicht rein Kraul. Was soll's. Einmal von 2 pro Woche, sonst nur 2000m.


Requiem für einen jungen Dichter
Das kommt mir seit Tagen in den Sinn. Vor allem das Ricercar, Text von Bayer. Werde das am Sonntag nach dem Waldlauf hören.

losthighway
"frage: worauf hoffen?

es gibt nichts was zu erreichen wäre außer dem tod.

also, üblicherweise wird versucht ein ziel möglichst schnell zu erreichen, wenn es bekannt.
ich habe gegen meine natur versucht und gegen meinen instinkt(!) den optimistischen standpunkt einzunehmen, ich habe viel versucht. ich habe gegen mein besseres wissen behauptet: das leben ist wert gelebt zu werden, um seiner selbst willen. wie dumm, ein vorwand diese unangenehme prozedur nicht vornehmen zu müssen. es gibt keine schuld, keine sünde, nicht gut, nicht böse, keinen gott, keine möglichkeit, nur den schein für den schein leben zu können.
wozu der mensch als ethische fehlkonstruktion mit ethischer einstellung behaftet sein kann? ein scherz.
es ist gräßlich, daß die hoffnung wie ein böses geschwür bis zur letzten sekunde wuchert. die dinge bleiben wie sie sind. idealismus ist unangebracht. unter diesen auspizien vertrete ich (natürlich nur für mich, da ja ich mit dieser meinung behaftet bin) als richtig, der.
falsch, für.
ich bin einfach nicht einverstanden.
würde gerne den menschen gegen das tauschen wofür er sich hält oder fälchlich für möglich hält zu erreichen. so betrachtet will ich gerne den anfang machen, das gute beispiel.-"
losthighway

Andreas Platthaus in FAZ-Feuilleton heute:

"Achtundvierzig Stunden
Dreizehn Minuten: George W. Bushs Rede war meisterhaft

's wird leider Krieg, und alle begehren, nicht schuld daran zu sein. Doch der amerikanische Präsident hat Verantwortung übernommen, wo andere kneifen. ... Und Bush lieferte mit der Rede, die sein Ultimatum an Saddam Hussein begründete, ein rhetorisches Meisterstück ab... warum sollte dann der letzte Schritt, der die Welt jetzt vom Frieden trennt: Abdankung und Exilierung Saddam Husseins, nicht auch noch gelingen? Schröder muß sich Saddam wohl als einen rationalen Mann vorstellen.
Es gibt aber keinen dem westlichen Vorbild entsprechenden Amtseid für den Präsidenten des Irak, sonst müßte Saddam, wollte er ihn halten, zusammen mit seiner Familie sofort die Segel streichen. Nur so kann er jetzt noch größten Schaden von seinem Volk abwenden. Doch Wahnsinn oder kalte Berechnung - was auch immer den Diktator an sein Amt kettet, es stützt zwangsläufig die amerikanische Argumentation.

Bush hat alle Trümpfe in der Hand - bis auf die noch ungeklärte Völkerrechtsfrage eines Angriffs auf Grundlage der Resolutionen 687 und 1441. Die amerikanische Position sieht hier kein Problem, doch der Präsident wußte, daß dies international eher eine Mindermeinung ist. ...Bush hielt eine Rede an zwei Nationen, sie richtete sich nicht nur an die Amerikaner, sondern auch an das von Saddam unterjochte Volk. Nicht mehr die irakischen Massenvernichtungswaffen waren plötzlich der zentrale Punkt seiner Rede, sondern das Motiv der Freiheit...

Jede Antwort auf Bushs Rede muß sich dessen bewußt sein, daß mit ihr eine neue Ära eingeleitet wurde; es war zweifellos die wichtigste Rede eines amerikanischen Präsidenten seit dem Zweiten Weltkrieg. Zentral war der Verweis auf ein Prinzip, das Bush als wiederkehrende Konstante der Vergangenheit erkannt hat: Appeasement. Damit spielte er nicht allein auf den britischen Premierminister Chamberlain an, der mit den Worten "Peace in our time!" 1938 triumphierend aus München zurückgekehrt war, wo er gerade Hitler freie Hand für die Zerstückelung der Tschechoslowakei gegeben hatte, sondern Bush weitete den Begriff aus zum Kennzeichen der Politik des zwanzigsten Jahrhunderts. Damit bezog er unausgesprochen auch den Kalten Krieg mit ein, als beide Seiten totalitäre Regime stützten, um an den Nebenschauplätzen entweder die Pax americana oder die Pax sovietica zu wahren. Mit Bushs Rede von Montag nacht kehren zumindest die Vereinigten Staaten wieder zurück zu einem Politikverständnis des neunzehnten Jahrhunderts, als Allianzen je nach Interessenlage wechseln konnten.

Das ist in den letzten Monaten bereits geschehen. Staaten, die unzertrennlich schienen, stehen heute auf verschiedenen Seiten, und auch wenn sich im Kriegsfall der ganze Westen nolens volens um Amerika scharen wird, bleibt der Eindruck einer gesprengten Nato bestehen. Wir erleben erst jetzt das Ende jener Blockpolitik, die die zweite Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts geprägt hat.

Dazu paßt das subtile Pathos...an die irakische Bevölkerung und gebrauchte Floskeln, die genauso im Zweiten Weltkrieg an Deutsche und Japaner gerichtet wurden: "Handeln Sie ehrenvoll und schützen Sie Ihr Land, indem Sie den friedlichen Einmarsch der Koalitionstruppen erlauben", "Kämpfen Sie nicht für ein sterbendes Regime, das Ihr Leben nicht verdient". Denn "der Tyrann wird bald weg sein, der Tag der Befreiung ist nahe"....

Doch dann wählte Bush auch Worte, die im Zweiten Weltkrieg nicht gesprochen wurden, die aus der Erfahrung jener Zeit geboren sind, als nach dem Sieg der Alliierten deutsche Verbrechen publik wurden, die zuvor als undenkbar gegolten hätten: "Ihr Schicksal", sprach er die Iraker an, "wird von Ihren Handlungen abhängen. ,Ich habe nur Befehlen gehorcht' wird nicht als Verteidigung gelten." Jeder historisch auch nur halb Gebildete hört die Gleichsetzung von Hitler und Saddam, von Irakern und Deutschen heraus. Und mit dem Verweis auf einen freien und blühenden Irak wird die Parallele zu Nachkriegsdeutschland überdeutlich: "keine Angriffe auf Nachbarn mehr, keine Giftfabriken, keine Hinrichtung von Dissidenten, keine Folterkammern und Vergewaltigungszimmer" - kurz: das Ergebnis von sechs Jahren Weltkrieg in einem kurzen Feldzug auf begrenztem Territorium, weil man diesmal rechtzeitig handeln wird.

Niemand zweifelt, daß es all die von Bush genannten Schrecken im Irak gibt, und auch Schröder räumte in seiner Erklärung ein, daß es wünschenswert sei, daß der Diktator sein Amt verliert. Warum ist das dann nie zum zentralen Gegenstand der Forderungen erhoben worden? Weil der Preis des Krieges für diese Entmachtung zu hoch schien. Doch Bushs Rede - und das war ihre Meisterleistung - hat den längst gängigen Vergleich zwischen Saddam und Hitler vom Niveau intellektueller Debatten auf die Ebene der Diplomatie gehoben. Sofern man ihn akzeptiert, kann es nur eine Antwort geben: Der Preis für den Sturz Saddams ist nicht zu hoch. Denn was Bush als Alternative zum amerikanischen Einmarsch beschwor, ist nicht Frieden, sondern "ein Tag des Schreckens", wenn wieder einmal das versäumt werden sollte, was der Präsident als Lehre aus dem zwanzigsten Jahrhundert gezogen hat."
ANDREAS PLATTHAUS
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.03.2003, Nr. 66 / Seite 37

zeitungenIrak

FAZ net: "Ist ein Krieg gegen den Irak gerechtfertigt?
Nach wochenlangem diplomatischen Bemühen scheint der Krieg gegen den Irak unabwendbar. Ist ein solcher Krieg gerechtfertigt?(Ihre Stimme wurde gezählt.)
Ja: 573 Stimmen 32.87%Nein: 1170 Stimmen 67.12%"


"Allensbach: Deutsche auf Distanz zu Amerika
F.A.Z. FRANKFURT, 18. März. Die Deutschen gehen auf Distanz zu Amerika. Nur noch elf Prozent betrachten die Vereinigten Staaten als den "besten Freund Deutschlands", nur noch zehn Prozent haben eine "gute Meinung" von Präsident Bush. Das sind die hervorstechenden Ergebnisse der aktuellen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach. Auch über "die Amerikaner" hat sich das Urteil ins Negative gekehrt. Die Mehrheit der Deutschen hält sie für "rücksichtslos, gewalttätig, hochmütig". (Siehe Seite 5.)"

"Die Partydroge 'Liquid Ecstasy' ist alles ander als harmlos" (N&W FAZ)

"Gamma-Hydroxybuttersäure ist die neue Partydroge... ähnelt dem neuronalen Botenstoff Gamma-Amminobuttersäure...Sie fördert sexuelles Verlangen und setzt Hemmschwellen herab. Außerdem weckt sie das Gefühl von Leichtigkeit und Beschwingtheit.In höheren Dosen macht die Droge müde und ruft einen Schlaf hervor, aus dem der Konsument meist ohne Beschwerden und in guter Stimmung erwacht.In sehr hoher Konzentration führt GHB zur Eintrübung des Bewußtseins bis hin zum Koma...Nach den bisherigen Erkenntnissen erzeugt die Droge keine körperliche, sondern nur eine psychische Abhängigkeit...wurde auch zu kriminellen Zwecken mißbraucht, etwas um Frauen sexuell gefügig zu machen oder um eine Vergewaltigung durch eine Erinnerungslücke zu vertuschen...In Deutschland wurde die Droge im vergangenen Jahr unter das BTM-Gesetz gestellt. Jeglicher Handel ist demnach illegal und strafbar."

Unwort des Tages
bei der Gelegenheit, wenn danach statt demnach verwendet wird, zeitlicher Bezug anstatt folgerndem. Danach gehe ich in die Stadt und demnach werde ich die Droge nicht einnehmen.

Politik
"Das letzte Ultimatum Irak-Diplomatie gescheitert
Einstellung des NPD-Verfahrens erwartet
Möllemann verläßt die FDP"

Tagebuch
"Schuften im keuchenden Morgenland der Erde
Rudi Dutschke, Star der Studentenbewegung, entfaltet in seinen Tagebüchern jene Leidenschaft für den Weltlauf"
"Guter und gelernter Marxist, der er war, lebte Rudi Dutschke selbstredend in der Überzeugung, daß nicht Individuen Geschichte machten, daß also auch sogenannte große Männer nichts anderes seien als die bloß zeitweiligen Agenten der noch viel größeren Bewegungsgesetze des Weltlaufs, des Klassenkampfs zumal. Dieser Überzeugung unterwarf er auch seinen Alltag...Der Weltlauf, dem der 1940 in Schönefeld bei Luckenwalde geborene Alfred Willi Rudolph Dutschke seine persönliche Produktivkraft zur Verfügung stellte, hatte einen nicht unkomplizierten Namen. Er lautete "demokra(tisch)-subversiver Kommunismus-Sozialismus" und war überaus bestrebt, sich von den Dogmatikern der maoistischen "K-Gruppen" ebenso abzusetzen wie von den langweiligen Kadern der sowjettreuen und aus der DDR umfassend unterstützten Deutschen Kommunistischen Partei. Den eigentlichen Feind nicht zu vergessen: das bloß pseudodemokratisch bemäntelte bürgerlich-kapitalistische System der alten Bundesrepublik....Daß einer wie er überhaupt Tagebuch schrieb, ist höchst erstaunlich. Denn das Tagebuch ist, weit mehr noch als der Roman, die bürgerliche Gattung schlechthin - etwas für empfindsame Seelen eben, die das Zentrum der Zivilisation in der eigenen Außergewöhnlichkeit entdecken, etwas für Dichter, die an das Exemplarische ihrer Existenz glauben und bei jedem Eintrag ins Tagebuch schon an ihren Nachruhm denken. Aber ein Revolutionär, der Tagebuch führt: ist das nicht ein Ausweis finsteren Kults um die eigene Person?...Fürwahr, er hat geschuftet - und er war fast wieder dran, wollte nach Bremen umsiedeln und bei den Gründungsakten der "Grünen" seine Rolle wahrnehmen. Die Tagebücher, die er hinterließ und die wir nun lesen können, sind emphatisch auch ein Dokument seines Willens zu überleben." (Literaturbeilage, FAZ, Sachbuch)

In den Achtigern hätte mich das vielleicht interessiert, jetzt nicht mehr, wenngleich es sich natürlich in mein Tagebuch-Projekt einhaken könnte. Aber es paßt nicht.
Ernst Jünger, Siebzig Verweht (III, IV, V, I -> II)
Goetz, Abfall für alle
Camus
Pavese
Krausser
nahe am Leben

ansonsten Röhl, "Linke Lebenslügen"
Hans und Grete. Die RAF 67-1977 von Astrid Proll
Die Toten der RAF
Der Baader Meinhof Komplex von Stefan Aust

Film, "Baader"

11:45
Mein Tagebuchprojekt begann 1979, dazwischen mehrere Jahre keine Lust zu schreiben, nach dem Motto der Kafka-Tagebücher, daß ein Tagebuch verzerrend das Innere spiegelt, weil das Negative mehr Raum erhält und nicht alles 1zu1 genommen werden kann, was man phantasiert ("ich könnte ihn umbringen", Sex).
Anlaß war George Orwells "1984". Winston, der Held des Buches, führt Tagebuch, das er bei einem Antiquitätenhändler kaufte und später dort versteckt und zu ihm geht, um in seinen Räumen zu schreiben. Das erste Tagebuch habe ich irgendwann weggeworfen, es war mir peinlich. Das Älteste, was ich habe, scheint aus 1982 zu sein.

Die Stones dürfen folgende vier Songs nicht in China live spielen, waren auch auf der China-Ausgabe von Forty-Licks gestrichen. Keine Beschwerde. Ziemt sich wohl nicht für einen Ritter.

Beast of burdon
Let's spend the night together
Honky tonk woman
Brown sugar

Mal gleich die vier hören.

Rezension des Apocalyptica-Konzertes in FAZ, Peter Kemper
"Formel1 des Cellospiels" CD "Reflections" , mal reinhören.
Led Zeppelin sind ja gut, aber AC/DC und Metallica, dafür konnte ich mich nicht erwärmen. Jedoch fand ich die Kombination klassischer Streichinstrumente, vor allem Cello mit Rock-Instrumenten schon immer interessant, z.B. Skeleton Crew.

31 alte Schallplatten (vor kurzem erst einen neuen Tonabnehmer gekauft - Audio Technica AT 3472P für meinen alten Technics-Plattenspieler, wegen der alten Platten eben)

ceuxdudehors
Univers Zero, Ceux Du Dehors (die beste überhaupt)

heatwave
Univers Zero, Heatwave

einstuerzendeneubauten
Einstürzende Neubauten, Zeichnungen des Patienten O.T.

monarchieundalltag
Fehlfarben, Monarchie und Alltag

Art Zoyd, Berlin
Art Zoyd, Le Mariage du Ciel
Art Zoyd, Les Espaces Inquits/Phase IV

Rolling Stones, Black and Blue (Geschenk meines Bruders, wie auch:)
Frank Zappa, Zoot Allures
Jefferson Airplane, The worst of

Clash, London calling

Beatles, White Album

Wire, 154
Brian Ferry, Avalon

Doors, Weird Scenes Inside the Gold Mine

Beethoven, 7. Sinfonie, Günter Wand, Leipziger Gewandhaus-Orchester

Frieder Butzmann
Wheeler, Konitz, Holland, Frisell, Angel Song
Lambarena, Bach to Africa
Cheb Khaled, Kutche
Pink Floyd, Dark side of the moon
Pink Floyd, Wish you were here

remaininlight
Talking Heads, Remain in Light
Byrne/Eno, My life in the bush of ghosts

Simple Minds, Life in a Day

wird fortgesetzt


31 Bücher

goetz_irre
Rainald Goetz, Irre
Rainald Goetz, Kontrolliert
Rainald Goetz, Abfall für alle

Kafka, Das Schloß
Houellebeque, Elementarteilchen
Dostojewski, Schuld und Sühne
Thomas Mann, Dr. Faustus
Steinbeck, Jenseits von Eden

Durs Grünbein, grauzone morgens
Durs Grünbein, Schädelbasislektion
Durs Grünbein, Den teuren Toten
Enzensberger, Zukunftsmusik
Szymborska, Hundert Freuden

Ernst Jünger, Siebzig Verweht

Nicholson Baker, Rolltreppe oder Die Herkunft der Dinge
Nicholson Baker, Fermate

Sartre, Der Ekel
camus, Mythos von Sysyphos

31 (Bildende)Künstler
Pollock
Caspar David Friedrich
Dali
Rauschenberg
Nam Sun Paik
Hironymus Bosch
Goya

31 Bilder

31 aktuelle Schallplatten (CDs)
Meredith Monk, Mercy
Stockhausen, Helikopter


31 Musiker
Rolling Stones
Gustav Mahler
Talking Heads
Einstürzende Neubauten

31 Sachbücher
Hofstadter/Dennett, Einsicht ins Ich
Hofstadter, Gödel, Escher, Bach
Clifford Stoll, cuckoo's egg
Searle, Geist, Hirn und Wissenschaft
Popper/Eccles, Das Ich und sein Gehirn
Roland Baader, Die Enkel des Perikles
Schwarzbuch des Kommunismus
Morrison/Eames, zehn hoch
Kurzweil, Homo S@piens
Safranski, Heidegger. Meister aus Deutschland
Maturana/Pörksen, Vom Sein zum Tun. Die Ursprünge der Biologie des Erkennens.
Pörksen, Die Gewissheit der Ungewissheit. Gespräche zum Konstruktivismus.
Heidegger, Was ist Metaphysik?


31 Filme
Lanzmann, Shoah
zehn hoch
American Beauty
Der Pianist
Was von Tage übrig blieb
Wolfen
Nomaden der Lüfte
Mikroskosmos
Im Auftrag des Teufels
9 1/2 Wochen
The Others
Lost Highway
Mullholland Drive

31 Lieder
Doors, When the music's over
Fehlfarben, Gott sei dank nicht in England
Jefferson Airplane, White Rabbit
Rolling Stones, Fool to cry
David Bowie, Rebel, Rebel
Wall of Vodoo, Mexican Radio
Ton Steine Scherben, Jenseits von Eden
Talking Heads, Born under Punches
Talking Heads, Crosseyed And Painless
Talking Heads, Houses In Motion
Talking Heads, Great Curve





31 Theaterstücke
Faust 1 und 2 (Peter Stein, Berlin)
Jeff Koons, Hamburg
Tschechow, Drei Schwestern (Schaubühne)
Handke, Die Stunde, da wir nichts von einander wußten

William Gibson ist auch dabei http://williamgibsonbooks.com/blog/blog.asp
nach Telepolis http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/buch/14256/1.html
Merkwürdigerweise habe ich nicht den "Neuromancer" gelesen, staubt ein hier, sondern "Virtuelles Licht".

Ich höre Element of crime. Die übten damals im Übungsraum nebenan. SO36, U-Bhf. Schlesisches Tor. Die Musik war sehr verschieden. Haben wir überhaupt Musik gemacht? Die Zeit ist jedenfalls vergangen.
"Bring' den Vorschlaghammer mit" "Don't you smile"

Verkauft: Yello, Zebra und Carmel, Set me free
"Napoli": "The memories still haunt me..."
Dennoch, auch Chopin aus "Der Pianist" hat etwas. Gleich gestern gehört, zum Einschlafen. Nachgesehen, 1810 geboren, also fast 200 Jahre alte Musik. Das fasziniert mich immer wieder. Die Überbrückung der Zeit über Schrift, hier Noten. Kultur. Chopin ist nur 39 Jahre alt geworden. Ich bin also schon tot, sozusagen, vor kurzem gestorben. Er schreibt Noten auf und Szpilman interpretiert sie 1945 und überlebt, spielend in einem zerstörten Haus.
Klavierunterricht, das kam dann nach einer Weile für mich nicht mehr in Frage, damals im Internat mit 11. Protest. Carl Maria von Weber, vierhändig zu Nikolaus, nein. Abba sollte gespielt werden und "We love you" von den Rolling Stones. Nein, geht nicht. Dann geht das auch nicht mehr. Ich nicht. Pech.

Lottmann wartet auch hier: lottmann
17:37
Habe bei Hugendubel letzte Woche geschnuppert und es sofort als Must bewertet. Immer wieder erstaunt, wenn Dinge stattgefunden haben und ich davon nichts mitbekommen habe. Vollkommen in der Parallelwelt.
"Es war in der Zeit, als ich unbedingt ein Schriftsteller sein wollte. Eine schreckliche Zeit. Morgens kam ich nicht aus dem Bett, und abends hatte ich Depressionen. Dazwischen zersprang mir der Kopf. Oft saß ich einenhalben Tag lang vor einer Mauer von NIchts, einem zugehängten Fenster, vor meinem Schreibtisch und dachte: Ich bin ein Schriftsteller.
Dieser Gedanke gefiel mir wie überhaupt der Zustand. Was konnte nicht alles werden! Alles war offen...
Unfaßbar, aber das ging nun schon einen ganzen Winter lang so, und der Frühling war auch schon fast vorbei. Die Depressionen wurden abends immer stärker, und wenn tagsüber die Sonne schien, machte mich der Gedanke verzweifelt, andere Menschen würden draußen herumlaufen, während ich das Recht dazu nicht mehr hatte...denn dann hätte man mich beobachten können, wie ich 'arbeitete', also Kaffee trank und 'nachdachte'."

Endlich Ordnung begonnen. Dokumente weggeheftet, das dauert alles länger als gedacht. Die Dinge sind sowieso immer schneller gedacht als gemacht, das liegt ja in der Natur der Sache.

"Schröder überzeugt nicht
Fernsehen und Zeitungen bewerten die Regierungserklärung kritisch
In den Kommentaren der Zeitungen und des Fernsehens erhielt Schröder noch schlechtere Noten: 25 Prozent der Aussagen dort sind negativ, nur 7,8 Prozent positiv. „Das Medienecho zeigt, dass der Kanzler nicht überzeugt hat", sagt Rettich.
Ausgewertet wurden für diese Analyse die Fernsehnachrichten von ARD und ZDF, RTL, SAT.1 und ProSieben am Freitag sowie die Politik- und Wirtschaftsteile von „Berliner Zeitung", „Bild", „Welt", „FAZ", „FR", „SZ" und „taz" von gestern."
http://www.wams.de/data/2003/03/16/53159.html

Guten Appetit!
huhn
"Essen wir kranke Hühner?
Ein neues Video zeigt die Qualen der Hähnchen in Deutschlands Mastanlagen. Die Tiere sind so überzüchtet, dass sie ihr eigenes Gewicht nicht mehr tragen können"
http://www.wams.de/data/2003/03/16/53177.html?search=kranke+H%FChner&searchHILI=1
Dazu auch: http://www.tierrechte.de/bibliothek/index.shtml

"Immer mehr Parkplätze werden zu Sex-Treffpunkten"
http://www.wams.de/data/2003/03/16/53181.html?search=parkpl%E4tze&searchHILI=1

Literaturbeilage WAMS, morgen FAZ.
Süddeutsche Aufstand der Redaktuere, Schirrmacher-Kommentar heute.

Gestern ein wunderschöner Tag in Berlin. Keine Wolke am Himmel. "Oh Happy day". Frühling naht. Positive Welteinstellung. Kann mich wieder am Anblick der Naturpollocks (Äste vor Himmel) erfreuen. Vorhaben: die Tage das fotografieren gehen. Aufbruch.
pollck42

Gesehen der Pianist
pianist
Tausend Tränen
und da kommt man her?
Deutsch
Es gibt aber auch Hoffnung, Hosenfeld

 

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